Kryptopyrrolurie (KPU) und Hämopyrrollactumurie (HPU) – was ist das überhaupt?
Leiden Sie unter starker innerer Anspannung, Allergien, chronischer Müdigkeit, Schlafstörungen, immer wiederkehrenden Infekten oder fühlen Sie sich allgemein nicht sehr belastbar? Kämpfen Sie seit langem mit Kopfschmerzen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Konzentrationsschwächen? Vielleicht haben Sie deswegen schon mehrere Ärzte konsultiert, die Ihnen aber nicht weiterhelfen konnten?
Möglicherweise deuten diese Beschwerden auf eine KPU oder HPU hin. Darunter versteht man eine Stoffwechselstörung (keine Krankheit!), bei der die Bildung von Häm, das ein wichtiger Bestandteil der roten Blutkörperchen ist, gestört ist. Diese Störung kann der Nährboden für viele Beschwerden sein, die schwierig zu diagnostizieren sein können. Bis zu 10% der Bevölkerung können unter dieser noch sehr unbekannten Störung leiden.
KPU und HPU sind sehr ähnliche Störungen, die sich durch den Nachweis unterschiedlicher Häm-Verbindungen im Urin unterscheiden.
Welche Beschwerden können auf KPU/HPU hinweisen?
- Chronische Müdigkeit, Schlafstörungen
- Psychische Beschwerden von depressiven Verstimmungen bis Ängstlichkeit
- Allergien
- Magen-Darm-Beschwerden aller Art und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Infektanfälligkeit
- Menstruationsbeschwerden, PMS
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Wundheilungsstörungen, Haarausfall
- Schilddrüsenerkrankungen
Was genau passiert im Körper und wie entstehen die Symptome?
Wenn Sie an KPU oder HPU leiden, dann geschehen folgende Dinge:
- Es wird zu einer Störung bei der Blutbildung, weil zu wenig Häm vorhanden ist. Dadurch kommt es zu einer Sauerstoffunterversorgung des Organismus und somit zu Müdigkeit.
- Es wird auch fehlerhaftes Häm gebildet, das nur unter der Bindung an Vitamin B6, Zink und Mangan ausgeschieden werden kann. Somit kann ein Mangel an diesen Nährstoffen entstehen.
- Durch diesen Mangel wiederum kann die körpereigene Entgiftung über die Leber nicht mehr richtig funktionieren.
- Weitere Abbauprodukte können neurologische Symptome auslösen
Wer kann an KPU/HPU leiden?
Diese Stoffwechselstörung kann vererbt werden, aber auch durch Mitochondropathie (LINK!), Medikamenteneinnahme, Schwermetallvergiftungen, HWS-Traumata oder Infektionserkrankungen erworben werden. Meist sind die Beschwerden lange Zeit sehr gering, erst durch verstärkte Belastungssituationen wie Stress, Infekte, Verletzungen oder Diäten werden sie stärker.
Wie kann ich Ihnen helfen?
Mit einem Urintest kann ich feststellen, ob Sie unter KPU oder HPU leiden. Danach können weitere Laboruntersuchungen notwendig sein. Das Ziel meiner naturheilkundlichen Behandlung ist Ihre Beschwerdefreiheit. Nach meinen Erfahrungen kann diese Stoffwechselstörung mit verschiedenen Ansätzen, aber vor allem einer Substitution der fehlenden Mikronährstoffe gut behandelt werden. Dabei arbeite ich mit orthomolekularer Therapie und erstelle ein individuelles Nährstoffprofil. Wichtig sind auch eine Ernährungsumstellung und für Sie passende Methoden zur Stressreduzierung. Dabei berücksichtige ich natürlich auch mögliche Folgeschäden und Begleiterkrankungen, die ich in einer ausführlichen Anamnese erfasse.
Haben Sie noch Fragen zur KPU/HPU? Sprechen Sie mich einfach an, sehr gerne beantworte ich Ihre Fragen und helfe Ihnen weiter.