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Frisch durch den Sommer: Deo zum Selbermachen

Die meisten von uns benutzen täglich Deodorants. Durch die Debatte über schädliches Aluminium in Deodorants, haben einige von uns angefangen, nach Alternativen zu suchen. Ich möchte Ihnen heute ein einfaches Rezept für ein Deo zum Selbermachen an die Hand geben.

Doch warum kommt es überhaupt zum unangenehmen Geruch, wenn wir schwitzen?

Zuerst einmal muss erwähnt werden, dass das Schwitzen eine nützliche Art unseres Körpers ist, über die Schweißdrüsen Säuren (z.B. Milchsäure) und Giftstoffe aus zu scheiden und über die Flüssigkeit auf der Haut für Abkühlung zu sorgen. Von daher sollte man das Schwitzen nicht mit starken synthetischen Deodorants unterdrücken.

Frischer Schweiß ist geruchlos. Der unangenehme Geruch des Schweißes entsteht durch Bakterien, die die Stoffe, die wir durch das Schwitzen ausscheiden, verzehren und Buttersäure ausscheiden. Die Buttersäure ist es, die einen scharfen Geruch hat.

Wir wollen also demnach nicht unsere Schweißdrüsen hemmen, schädliche Stoffe aus zu scheiden, sondern wir wollen die unangenehme Geruchsbildung verhindern.

Dazu benutzen wir zwei Naturstoffe, die wir in jedem Drogerie Markt kaufen können: Kokosöl und Natron.

Kokosöl wirkt antibakteriell: reiben wir die Achselhöhle dünn mit Kokosöl ein, werden dadurch alle Bakterien vertrieben und wir verhindern dadurch, dass Milchsäure in Buttersäure umgewandelt wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kokosöl die Haut pflegt und geschmeidig macht. Es beugt zudem Reizungen (z.B. nach der Rasur) vor.

Natron (z.B. Kaisernatron)  wirkt basisch: wir pudern, nachdem wir die Achselhöhle dünn mit Kokosöl eingerieben haben, die Haut zusätzlich mit Natron ein. Dadurch werden die Säuren im frischen Schweiß umgehend neutralisiert. Zudem absorbiert Natron die Feuchtigkeit auf der Haut und sorgt dadurch für ein trockenes Gefühl.

Bitte beachten Sie:

Meine „Tipps“ in diesem Beitrag sind rein persönliche Tipps. Diese spiegeln weder die Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin noch der Naturheilkunde wider. Aus diesen Tipps kann weder Heilung noch Besserung einer Krankheit hergeleitet werden.